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Historisches Postkartenmotiv aus dem Rügenverlag Zobler& Wilde, Saßnitz |
Liebe Saßnitzer,
letzten Sonntag wurde an dieser Stelle das Fischerei- und Hafenmuseum zum Thema und die Situation dieser kulturellen Einrichtung angesprochen. Nun soll am Donnerstag, den 7. November 2019, um 15.00 Uhr ein Gespräch zur Zukunft des Museums zwischen dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann (SPD), und Vertretern des Fördervereins "Saßnitzer Fischerei- und Hafenmuseum e.V." stattfinden.
letzten Sonntag wurde an dieser Stelle das Fischerei- und Hafenmuseum zum Thema und die Situation dieser kulturellen Einrichtung angesprochen. Nun soll am Donnerstag, den 7. November 2019, um 15.00 Uhr ein Gespräch zur Zukunft des Museums zwischen dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann (SPD), und Vertretern des Fördervereins "Saßnitzer Fischerei- und Hafenmuseum e.V." stattfinden.
So weit, so gut. - Nur: Auch der Staatssekretär kann keinen Koffer mit 80.000,- Euro vorbeibringen, um wieder etwas Zeit zu kaufen, weil man noch kein zukunftsfähiges Konzept entwickelt hat. Und wenn es dieses endlich gibt, sollte man es zunächst mit den neuen Stadtvertretern diskutieren, um auszuloten, was möglich ist und sich dann im Anschluß die Unterstützung des Landes (wie auch immer diese aussehen kann) für den Erhalt des Museums zusichern lassen.
Unabhängig davon ist die Situation der Museen auf Rügen bekanntlich keine einfache Sache. Der Blick nach Göhren, Gingst oder Bergen reicht dafür aus. Und: Die Kassenlage der Städte und Gemeinden ist angespannt. Kultur kostet aber nun mal Geld! Andererseits ist der Erhalt kultureller Einrichtungen - neben den Museen haben wir ja auch beispielsweise ein Inseltheater - sowohl für die eigene Identität als auch für den Tourismus (Alleinstellungsmerkmale unserer Insel!) von Bedeutung und unschätzbarem Wert.
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Historisches Postkartenmotiv aus dem Rügenverlag Zobler& Wilde, Saßnitz |
"Zur Pflege und Förderung insbesondere geschichtlicher, kultureller und landschaftlicher Besonderheiten der Landesteile Mecklenburg und Vorpommern können durch Gesetz Landschaftsverbände mit dem Recht auf Selbstverwaltung errichtet werden."
Für einen Landschaftsverband Vorpommern müssten (Im 30. Jahr des politischen Umbruchs wäre es ein wichtiges Zeichen!) die Landkreise Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald endlich an einen Tisch kommen und ausloten, wie eine solche Institution aussehen sowie mit Leben erfüllt werden könnte, so dass gleichzeitig unser kulturelles Erbe für die Zukunft gesichert wird. Hier sind aber Einsatz und Ideen gefragt...
Einen schönen Sonntag wünscht
Euer Fiete