wer meint, dass die Zeit der Aktionskunst seit den Tagen eines H. A. Schult vorbei ist (der 1992 ein Auto in die Wissower Klinken hängte), der irrt: Unweit des "Rügener Rings" (genauer in der "Merkelstraße") kann man derzeit ein Werk - Arbeitstitel: "Das letzte Hemd" - bestaunen. Wie Anwohner zu berichten wissen, soll damit auf die "leere Stadtkasse" Bezug genommen werden. Bei der Haushaltsplanung der Stadtverwaltung sei das kein Wunder! - könnte man meinen. Immerhin hat die Stadtverwaltung vor, in den kommenden Jahren mehr Geld auszugeben, als einzunehmen. Und dies entspräche ja dem Motto "Das letzte Hemd hat keine Taschen..."
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Laufen künstliche "Kliffs" aus Betonschotter schon bald den Kreidefelsen den Rang ab? |
Dumm nur, dass man darauf nicht schon eher gekommen ist! Vielleicht hätte man dann, statt einen "Klodeckel" (gemeint ist die Planung zu einer Schwebebrücke) über den Königsstuhl zu hängen, einfach den ganzen Abbruch von Saßnitz und Umgebung in den Nationalpark gekarrt, um dort die "Lücken" mit dieser neuen Attraktion "zu füllen". Und steigern ließe sich das auch noch: Denn schließlich könnte man dann die Elektro-Quads der Stadtverwaltung (wenn sie den letzten "Saft" ausgehaucht haben) billig entsorgen, indem man sie einfach in die Wissower Klinken hängt. Saßnitz könnte also schon bald ein "Mekka" (arabisch مكة, Stadt in Saudi Arabien) der Aktionskunst werden. Wie? Eine billige Kopie von H. A. Schults Idee? Vielleicht. - Aber: Streng ökologisch und nachhaltig...
Ein schönes Wochenende
Eure Fiete
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Einfach in die Wissower Klinken hängen? - Vielleicht die Kopie von H. A. Schult, aber ökologisch und nachhaltig |